Diese Webseite ist mit sehr viel Sorgfalt und Liebe entstanden und basiert auf meinen langjährigen Erfahrungen als studierte Kunsthistorikerin und geprüfte und zertifizierte Gästeführerin.
Ich freue mich sehr und danke an dieser Stelle herzlich
Frau Christiane Richter, Fotografin, Künstlerin und Ehefrau von Gerd Bauer
für die Erlaubnis, das humorvolle Kunstwerk „Die Freischbrechung von dem Ridschi seiner Siggi am 15. Juli 1050“ des von mir hochgeschätzten Karikaturisten und Zeichners Gerd Bauer auf meiner Webseite präsentieren und einzelne Cartoonbilder verwenden zu dürfen.
Denn die humorvollen Comiczeichnungen und Karikaturen von Gerd Bauer, der im Herbst 2017 verstarb, begeistern und berühren mich schon sehr lange. Der bildende Künstler und Zeichner schaffte es in seinen Szenerien, die typisch fränkische und besonders die eigentümliche Nürnberger Lebensart pointiert darzustellen.
Geboren wurde der Cartoonist und Illustrator 1957 in Bamberg, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und hatte seine erste Veröffentlichung 1982 in der Zeitschrift „Plärrer“.
Im März 2013 habe ich mit Gerd Bauer ein klitzekleines Interview geführt, in dem ich einen äußerst sympathischen Menschen kennen lernen durfte:
Ihre Ausstellung in der Galerie KunstimSinn endete Anfang März. Mit 300 Exponaten eine Ihrer umfangreichsten Ausstellungen. Über was haben Sie sich selbst bei dieser Ausstellung am meisten gefreut?
„Das da so viel hing, kann ich gar nicht glauben, ich hatte gut die Hälfte geschätzt, gezählt habe ich nicht. Das Schönste waren die lächelnden oder grinsenden Gesichter beim Rausgehen,
da wußte ich wieder, warum ich das mache, weil ich schon ab und zu in Zweifel komme.
Aber ich denke die Zweifel gehören dazu.“
Jetzt geht es weiter nach Berlin, habe ich gehört. Dort stellen Sie an einem ganz außergewöhnlichen Ort aus. Erzählen Sie uns etwas über diese Ausstellung?
„Der fränkische Teil der Ausstellung geht in die Fränkische Botschaft in Berlin, genauer: in die Bamberger Botschaft.
Das ist ein Laden mit fränkischen Produkten, das andere eine fränkische Wirtschaft, damit die Exilfranken Ihr Heimweh bekämpfen können.“
Und zum Schluss: Was ist Ihr persönliches fränkisches Lieblingswort? Vielleicht Doldi?
„Mein Lieblingswort? Hab ich keine Ahnung, vielleicht Heilichersnaa! oder Herrschafdsdseidn? oder doch baggmers!? Doldi und Kaschber auch …“
Lieber Herr Bauer, haben Sie vielen Dank!